Interkulturelle Erziehung als Querschnittsaufgabe
Frühkindliche Bildung in Kitas
Tageseinrichtungen für Kinder leisten einen erheblichen Beitrag zur Integration: hier leben und erleben sich kleine und große Menschen unterschiedlicher Sprachen, Kulturen und Religionen. Das Konzept der interkulturellen Erziehung ist eine pädagogische Antwort auf die durch Migration bedingte kulturelle Pluralität der Gesellschaft.
Sie geht von der These aus, diese multikulturellen Gegebenheiten unserer Gesellschaft einzubeziehen und aufzugreifen, um Kindern Handlungskompetenzen für das Leben in einem globalisierten System zu vermitteln.
Das Ziel einer interkulturellen Erziehung ist, ein gleichberechtigtes Miteinander der Menschen zu ermöglichen, wobei durch das Zusammenleben Situationen geschaffen werden, die Lernchancen für alle implizieren und somit zum Abbau von Diskriminierung beitragen.
Bedingt durch das Anliegen, mit Hilfe von bewussten pädagogischen Handlungen Kindern Werte wie Akzeptanz und Toleranz zu vermitteln, ist das Prinzip der interkulturellen Erziehung auf jede Tageseinrichtung für Kinder übertragbar, auch wenn sich dort nur Kinder einer Nationalität befinden. Der Besuch von Tageseinrichtungen ist für deutsche und für Kinder mit Migrationshintergrund ein wichtiger Baustein für die erfolgreiche frühkindliche Förderung und zur Entwicklung humanistischer Sichtweisen.
Amt für Soziales und Jugend
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(Stabsstelle interkulturelle Erziehung und Sprachförderung)
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