Sozialräumliche Gliederung der Stadt Düsseldorf
Planungsgrundlage, mit Fokus auf soziale Strukturen im Quartier
Bereits seit 1997 existiert die „Sozialräumliche Gliederung“ der Landeshauptstadt Düsseldorf. Die „Sozialräumliche Gliederung“ unterteilt das gesamte Düsseldorfer Stadtgebiet in 179 kleinere Raumeinheiten, deren Zuschnitt sowohl von soziodemographischen, als auch von siedlungsstrukturellen und die Wohnsituation betreffenden Merkmalen abhängt. Somit bilden die Sozialräume stärker das unmittelbare Wohnumfeld von Menschen ab, als dies bei administrativen Raumeinheiten wie beispielsweise den 50 Stadtteilen der Fall ist. Der Begriff Sozialraum kann im allgemeinen Sinne synonym mit Quartier oder Lebensraum verwendet werden.
Ursprünglich für Zwecke der Jugendhilfeplanung entwickelt, hat sich der Anwendungsbereich seit dieser Zeit ständig erweitert. Innerhalb der Stadtverwaltung wird dieses Instrument von einem umfangreichen Netzwerk von Fachämtern und Fachbereichen, welche ihren Fokus auf soziale Strukturen im Quartier richten, als Bezugs- und Planungsgrundlage verwendet. Die Sozialräumliche Gliederung dient im Rahmen der Umsetzung des Präventionskonzeptes U27 als wesentliches Analyseinstrument, mit dem Ressourcen gezielt in Sozialräume mit besonderem sozialen Handlungsbedarf gelenkt werden können oder die Entscheidung zur Implementierung eines sozialräumlichen Präventionsansatzes unterstützt werden kann.
Amt für Soziales und Jugend; Jugendhilfeplanung
Willi-Becker-Allee 7
40227 Düsseldorf
https://www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt12/statistik/stadtforschung/download/Sozialraeumliche_Gliederung_Fortschreibung_2017.pdf